EG – Einsatzgewinde 

Die seit rund 50 Jahren in der Praxis bewährten Drahtgewindeeinsätze schaffen hochbelastbare Verbindungen und schützen gegen Verschleiß und Korrosion.

Aus profiliertem Draht werden die Gewindedrahteinsätze zu einer federnden Wendel geformt. Damit ein Durchgangsgewinde entsteht, wird der Mitnehmerzapfen – welcher zur Montage benötigt wird – nach dem Einbau an der Kerbe bzw. Sollbruchstelle abgetrennt. Aufgrund der höheren Belastbarkeit der Gewindedrahteinsätze ist die Verwendung kleinerer Gewindedurchmesser und kürzerer Gewindelängen möglich. Gewindeeinsätze werden z.B. aus Messing, einsatzgehärtetem Stahl, Edelstahl, Inconel oder Bronze hergestellt und sind für die meisten Spitzgewinde lieferbar.

Für defekte Gewinde an Bauteilen gibt es Gewinde-Reparatursätze. Der abgebildete Gewinde-Reparatursatz besteht aus Kernlochbohrer, Gewindeschneider, Gewindebohrer, Einbauwerkzeug, Zapfenbrecher und Gewindeeinsätzen. Um Kosten für die Anschaffung eines Gewindebohrers zu sparen, können auch selbstschneidende Gewindeeinsätze verwendet werden. Die Gewindebezeichnung besteht aus den Buchstaben EG für Einsatzgewinde und der eigentlichen Gewindebezeichnung. Z.B. EG W 1/2“ oder EG M 10 x 1. Die Gewindemaße für Gewindeeinsätze aus Draht für das metrische ISO-Gewinde sind nach DIN 8140 Teil 2 genormt. 

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